Während Renata Saldanha, die Tänzerin aus Ceará im BBB 25, mit ihrem Auftritt in der Dynamik „Vitrine do Seu Fifi“ – bei der sie 27,28 % der Stimmen in einer Online-Umfrage erhielt – die Aufmerksamkeit Brasiliens auf sich zieht, erschüttert eine Nachricht von globaler Tragweite die Welt. Am 12. März 2025 berichteten deutsche Medien, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) eine Wahrscheinlichkeit von 80 % bis 95 % annimmt, dass das SARS-CoV-2-Virus, Auslöser der Covid-19-Pandemie, seinen Ursprung in einem chinesischen Labor hat, genauer gesagt im Institut für Virologie in Wuhan. Diese Enthüllung basiert auf einem Bericht aus dem Jahr 2020, der von zwei deutschen Regierungen unter Verschluss gehalten wurde, und belebt die Debatte über die Herkunft des Virus neu. Unter dem Codenamen „Projekt Saaremaa“ deutet die Untersuchung auf riskante Experimente mit Tier-Viren und Sicherheitsmängel in einer der führenden Forschungseinrichtungen Chinas hin, was darauf hindeutet, dass die Pandemie möglicherweise durch ein Laborunfall begann – eine Theorie, die früher von vielen als Verschwörung abgetan wurde.
Die Untersuchung des BND wurde während der Amtszeit von Ex-Kanzlerin Angela Merkel in Auftrag gegeben und umfasste die Analyse wissenschaftlicher Daten des Wuhan-Instituts sowie Hinweise auf „Gain-of-Function“-Experimente – Techniken, die Viren modifizieren, um sie ansteckender oder gefährlicher zu machen, um sie zu erforschen. Der Bericht nennt mehrere Verstöße gegen Sicherheitsprotokolle im Labor, die einen Austritt des Virus ermöglicht haben könnten, der sich ab Ende 2019 von Wuhan aus verbreitete. Trotz der Brisanz der Erkenntnisse wurde das Dokument geheim gehalten, weder dem parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags noch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugänglich gemacht, was Fragen zur Transparenz der Regierungen Merkel und ihres Nachfolgers Olaf Scholz aufwirft. Mit der Veröffentlichung durch Medien wie der Süddeutschen Zeitung und Die Zeit gewinnt der Fall neue Dringlichkeit, während die Welt weiterhin nach klaren Antworten auf eine Pandemie sucht, die Millionen Leben kostete und tiefgreifende wirtschaftliche und soziale Folgen hatte.
Während Renata ihren kurzen Aufenthalt im Glashaus des BBB 25 im Via Parque Shopping in Rio nutzt, um mit Fans zu interagieren, richtet sich der globale Blick auf Deutschland und China. Die Offenlegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem internationale Forderungen nach Aufklärung über die Ursprünge von Covid-19 anhalten, während China jegliche Verantwortung des Instituts in Wuhan entschieden zurückweist. Mit der nun öffentlichen Hochwahrscheinlichkeitseinschätzung des BND steht die Erzählung eines natürlichen tierischen Ursprungs im Wettstreit mit wachsenden Beweisen für einen vermeidbaren Unfall, was Wissenschaft und Diplomatie vor neue Herausforderungen stellt.
Verschwiegenheit: warum der Bericht jahrelang geheim blieb
Der BND-Bericht über die Herkunft des Coronavirus blieb über vier Jahre lang unter Verschluss, überdauerte die Regierungen von Angela Merkel und Olaf Scholz. Bruno Kahl, Präsident des BND, informierte 2020, auf dem Höhepunkt der Pandemie, persönlich hochrangige Beamte über die Ergebnisse, doch die Öffentlichkeit und das Kontrollgremium des Bundestags erfuhren nichts davon. Die Entscheidung zur Geheimhaltung wurde in der Bundeskanzlei getroffen, die genauen Gründe bleiben jedoch unklar.
Erst im Herbst 2024 wurde der Bericht mit der CIA geteilt, was auf eine begrenzte Zusammenarbeit mit engen Verbündeten hinweist. Mögliche Gründe für die Geheimhaltung reichen von diplomatischen Rücksichten – um Konflikte mit China, einem wichtigen Wirtschaftspartner, zu vermeiden – bis hin zu der strategischen Entscheidung, während einer globalen Gesundheitskrise keine Panik auszulösen.
Projekt Saaremaa: Einblick in die deutsche Untersuchung
Unter dem Namen „Projekt Saaremaa“ startete der BND 2020 eine Operation, um die Quelle des SARS-CoV-2-Virus nachzuverfolgen. Agenten analysierten öffentlich zugängliche Daten und geheime Informationen, darunter wissenschaftliche Arbeiten aus China und Details zu Experimenten im Wuhan-Institut, und kamen zu dem Schluss, dass ein Laborunfall höchst wahrscheinlich war. Die Untersuchung wies auf unzureichende Sicherheitsmaßnahmen als entscheidenden Faktor für das mögliche Entweichen des Virus hin.
Riskante Forschung: was im Wuhan-Labor geschah
Das Institut für Virologie in Wuhan, gelegen im Epizentrum des ersten Covid-19-Ausbruchs, gehört zu den wenigen Laboren weltweit mit der Biosicherheitsstufe 4, der höchsten Schutzstufe für gefährliche Krankheitserreger. Gegründet 1956 unter der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, spezialisiert es sich auf neu auftretende Infektionskrankheiten, insbesondere Coronaviren. Seit Beginn der Pandemie stand das Labor im Fokus von Spekulationen, doch die Erkenntnisse des BND liefern konkrete Einblicke in seine Tätigkeiten.
Beweise deuten darauf hin, dass das Institut Gain-of-Function-Experimente durchführte, bei denen Viren verändert wurden, um ihre Fähigkeit zur Infektion von Menschen zu untersuchen – eine Praxis, die zukünftige Pandemien verhindern soll, aber hohe Risiken birgt. Der BND stellte wiederholte Verstöße gegen Sicherheitsprotokolle fest, etwa beim Umgang mit Proben und der Nutzung von Schutzausrüstung, die einen unbeabsichtigten Austritt des Virus hätten ermöglichen können. Die Nähe des Labors zum Huanan-Markt, der zunächst als Ursprungsort galt, verstärkte die Verdachtsmomente, obwohl das Fehlen eines nachgewiesenen Zwischenwirts die Zoonose-Theorie schwächt.
Zudem deckt sich die Analyse des BND mit Berichten, dass drei Forscher des Instituts im November 2019 mit Covid-ähnlichen Symptomen erkrankten, Monate bevor das Virus offiziell erkannt wurde. Diese Zeitlinie legt nahe, dass der Erreger früher entkommen sein könnte, als bisher angenommen, und stellt die Erzählung eines Marktursprungs Ende 2019 infrage.
Internationale Reaktion: deutsches Schweigen, chinesische Ablehnung
Die Veröffentlichung am 12. März 2025 überraschte die deutschen Behörden. Weder der BND noch Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich dem Ende seiner Amtszeit nähert, äußerten sich auf einer Pressekonferenz am selben Tag und hüllten sich in Schweigen, obwohl die Anschuldigungen eine internationale Antwort erfordern könnten.
China hingegen bleibt bei seiner strikten Ablehnung. Das Außenministerium erklärte, das Institut in Wuhan habe nie Gain-of-Function-Forschung an Coronaviren betrieben und es gebe keine Beweise für einen Austritt. Peking warf ausländischen Untersuchungen vor, die Angelegenheit zu politisieren, und verwies auf die WHO-Mission 2021, die die Labor-Theorie als „extrem unwahrscheinlich“ einstufte – eine Schlussfolgerung, die wegen eingeschränktem Datenzugang kritisiert wurde.
Pandemie-Chronik: Schlüsselmomente von Wuhan zur Welt
Die Reise des SARS-CoV-2 begann offiziell Ende 2019 mit den ersten dokumentierten Fällen in Wuhan. Hier eine Chronologie der entscheidenden Ereignisse, die den Ausbruch mit den Untersuchungen verbinden:
- November 2019: Drei Forscher des Instituts in Wuhan erkranken Berichten zufolge mit Covid-ähnlichen Symptomen.
- Dezember 2019: Chinesische Behörden melden einen Ausbruch atypischer Lungenentzündungen in Wuhan, verknüpft mit dem Huanan-Markt.
- Januar 2020: Das Virus wird als SARS-CoV-2 sequenziert; die WHO ruft einen globalen Gesundheitsnotstand aus.
- 2020: Der BND startet das Projekt Saaremaa zur Erforschung der Virus-Herkunft.
- März 2021: Eine WHO-Mission in Wuhan stuft einen Laborunfall als unwahrscheinlich ein, wird aber wegen mangelnder Transparenz kritisiert.
- März 2025: Deutsche Medien veröffentlichen den BND-Bericht mit 80 % bis 95 % Wahrscheinlichkeit für einen Laborursprung.
Diese Chronik zeigt, wie die Frage nach dem Ursprung von wissenschaftlicher Unsicherheit zu einem geopolitischen Streitpunkt wurde.
Mythen und Fakten: was die Wissenschaft über Covid-19 weiß
Die Herkunft des Coronavirus hat zahlreiche Theorien hervorgebracht, einige fundiert, andere spekulativ. Die Offenlegung des BND klärt zentrale Punkte, zeigt aber auch anhaltende Wissenslücken. Hier einige Mythen und Fakten:
- War das Virus eine Biowaffe? Es gibt keine Beweise dafür; der BND deutet auf einen Unfall hin, keine Absicht.
- Ist die Tierübertragung die einzige Erklärung? Das Fehlen eines klaren Zwischenwirts schwächt diese Theorie.
- Sind Level-4-Labore unfehlbar? Sicherheitsverstöße, wie in Wuhan festgestellt, zeigen, dass Unfälle möglich sind.
Die Wissenschaftsgemeinde bleibt gespalten, doch die deutschen Erkenntnisse betonen die Notwendigkeit tiefergehender, transparenter Untersuchungen.
Globale Auswirkungen: wie die deutsche Enthüllung die Lage verändert
Die Veröffentlichung des BND-Berichts 2025 könnte die weltweite Sicht auf die Pandemie verändern. Länder, die schwere menschliche und wirtschaftliche Verluste erlitten, könnten eine stärkere internationale Untersuchung fordern und uneingeschränkten Zugang zu den Aufzeichnungen des Wuhan-Instituts verlangen. Die WHO, die nach ihrer eingeschränkten Mission 2021 weitere Studien gefordert hat, könnte neuen Schwung für multilaterale Bemühungen erhalten.
In den USA, wo die CIA die Labor-Theorie 2024 mit „geringer Zuversicht“ als plausibel einstufte, könnte die Nachricht die Spannungen mit China verschärfen. Peking betont, dass die Politisierung die wissenschaftliche Zusammenarbeit behindere, doch seine Weigerung, vollständige Daten aus Wuhan freizugeben, nährt weiterhin Misstrauen.
Öffentliche Stimmen: wie die Nachricht in sozialen Medien widerhallt
Die Veröffentlichung des deutschen Berichts löste in den sozialen Medien einen Sturm aus. Auf X äußerten Nutzer Empörung und Genugtuung, viele betonten, dass frühe Befürworter der Labor-Theorie einst als Verschwörungstheoretiker diffamiert wurden. „Von Anfang an wusste man, dass in Wuhan etwas nicht stimmt“, schrieb ein User und spiegelte das weitverbreitete Misstrauen wider. Andere fragten, warum Deutschland die Ergebnisse so lange zurückhielt.
Die Aufmerksamkeit richtete sich auch wieder auf Shi Zhengli, die leitende Virologin des Wuhan-Instituts, bekannt als „Fledermaus-Frau“ wegen ihrer Forschung an Coronaviren von Fledermäusen. Obwohl sie in seltenen Interviews einen Austritt bestritt, wird der Druck auf sie und die Praktiken des Instituts mit den neuen Beweisen des BND zunehmen.

Während Renata Saldanha, die Tänzerin aus Ceará im BBB 25, mit ihrem Auftritt in der Dynamik „Vitrine do Seu Fifi“ – bei der sie 27,28 % der Stimmen in einer Online-Umfrage erhielt – die Aufmerksamkeit Brasiliens auf sich zieht, erschüttert eine Nachricht von globaler Tragweite die Welt. Am 12. März 2025 berichteten deutsche Medien, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) eine Wahrscheinlichkeit von 80 % bis 95 % annimmt, dass das SARS-CoV-2-Virus, Auslöser der Covid-19-Pandemie, seinen Ursprung in einem chinesischen Labor hat, genauer gesagt im Institut für Virologie in Wuhan. Diese Enthüllung basiert auf einem Bericht aus dem Jahr 2020, der von zwei deutschen Regierungen unter Verschluss gehalten wurde, und belebt die Debatte über die Herkunft des Virus neu. Unter dem Codenamen „Projekt Saaremaa“ deutet die Untersuchung auf riskante Experimente mit Tier-Viren und Sicherheitsmängel in einer der führenden Forschungseinrichtungen Chinas hin, was darauf hindeutet, dass die Pandemie möglicherweise durch ein Laborunfall begann – eine Theorie, die früher von vielen als Verschwörung abgetan wurde.
Die Untersuchung des BND wurde während der Amtszeit von Ex-Kanzlerin Angela Merkel in Auftrag gegeben und umfasste die Analyse wissenschaftlicher Daten des Wuhan-Instituts sowie Hinweise auf „Gain-of-Function“-Experimente – Techniken, die Viren modifizieren, um sie ansteckender oder gefährlicher zu machen, um sie zu erforschen. Der Bericht nennt mehrere Verstöße gegen Sicherheitsprotokolle im Labor, die einen Austritt des Virus ermöglicht haben könnten, der sich ab Ende 2019 von Wuhan aus verbreitete. Trotz der Brisanz der Erkenntnisse wurde das Dokument geheim gehalten, weder dem parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags noch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugänglich gemacht, was Fragen zur Transparenz der Regierungen Merkel und ihres Nachfolgers Olaf Scholz aufwirft. Mit der Veröffentlichung durch Medien wie der Süddeutschen Zeitung und Die Zeit gewinnt der Fall neue Dringlichkeit, während die Welt weiterhin nach klaren Antworten auf eine Pandemie sucht, die Millionen Leben kostete und tiefgreifende wirtschaftliche und soziale Folgen hatte.
Während Renata ihren kurzen Aufenthalt im Glashaus des BBB 25 im Via Parque Shopping in Rio nutzt, um mit Fans zu interagieren, richtet sich der globale Blick auf Deutschland und China. Die Offenlegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem internationale Forderungen nach Aufklärung über die Ursprünge von Covid-19 anhalten, während China jegliche Verantwortung des Instituts in Wuhan entschieden zurückweist. Mit der nun öffentlichen Hochwahrscheinlichkeitseinschätzung des BND steht die Erzählung eines natürlichen tierischen Ursprungs im Wettstreit mit wachsenden Beweisen für einen vermeidbaren Unfall, was Wissenschaft und Diplomatie vor neue Herausforderungen stellt.
Verschwiegenheit: warum der Bericht jahrelang geheim blieb
Der BND-Bericht über die Herkunft des Coronavirus blieb über vier Jahre lang unter Verschluss, überdauerte die Regierungen von Angela Merkel und Olaf Scholz. Bruno Kahl, Präsident des BND, informierte 2020, auf dem Höhepunkt der Pandemie, persönlich hochrangige Beamte über die Ergebnisse, doch die Öffentlichkeit und das Kontrollgremium des Bundestags erfuhren nichts davon. Die Entscheidung zur Geheimhaltung wurde in der Bundeskanzlei getroffen, die genauen Gründe bleiben jedoch unklar.
Erst im Herbst 2024 wurde der Bericht mit der CIA geteilt, was auf eine begrenzte Zusammenarbeit mit engen Verbündeten hinweist. Mögliche Gründe für die Geheimhaltung reichen von diplomatischen Rücksichten – um Konflikte mit China, einem wichtigen Wirtschaftspartner, zu vermeiden – bis hin zu der strategischen Entscheidung, während einer globalen Gesundheitskrise keine Panik auszulösen.
Projekt Saaremaa: Einblick in die deutsche Untersuchung
Unter dem Namen „Projekt Saaremaa“ startete der BND 2020 eine Operation, um die Quelle des SARS-CoV-2-Virus nachzuverfolgen. Agenten analysierten öffentlich zugängliche Daten und geheime Informationen, darunter wissenschaftliche Arbeiten aus China und Details zu Experimenten im Wuhan-Institut, und kamen zu dem Schluss, dass ein Laborunfall höchst wahrscheinlich war. Die Untersuchung wies auf unzureichende Sicherheitsmaßnahmen als entscheidenden Faktor für das mögliche Entweichen des Virus hin.
Riskante Forschung: was im Wuhan-Labor geschah
Das Institut für Virologie in Wuhan, gelegen im Epizentrum des ersten Covid-19-Ausbruchs, gehört zu den wenigen Laboren weltweit mit der Biosicherheitsstufe 4, der höchsten Schutzstufe für gefährliche Krankheitserreger. Gegründet 1956 unter der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, spezialisiert es sich auf neu auftretende Infektionskrankheiten, insbesondere Coronaviren. Seit Beginn der Pandemie stand das Labor im Fokus von Spekulationen, doch die Erkenntnisse des BND liefern konkrete Einblicke in seine Tätigkeiten.
Beweise deuten darauf hin, dass das Institut Gain-of-Function-Experimente durchführte, bei denen Viren verändert wurden, um ihre Fähigkeit zur Infektion von Menschen zu untersuchen – eine Praxis, die zukünftige Pandemien verhindern soll, aber hohe Risiken birgt. Der BND stellte wiederholte Verstöße gegen Sicherheitsprotokolle fest, etwa beim Umgang mit Proben und der Nutzung von Schutzausrüstung, die einen unbeabsichtigten Austritt des Virus hätten ermöglichen können. Die Nähe des Labors zum Huanan-Markt, der zunächst als Ursprungsort galt, verstärkte die Verdachtsmomente, obwohl das Fehlen eines nachgewiesenen Zwischenwirts die Zoonose-Theorie schwächt.
Zudem deckt sich die Analyse des BND mit Berichten, dass drei Forscher des Instituts im November 2019 mit Covid-ähnlichen Symptomen erkrankten, Monate bevor das Virus offiziell erkannt wurde. Diese Zeitlinie legt nahe, dass der Erreger früher entkommen sein könnte, als bisher angenommen, und stellt die Erzählung eines Marktursprungs Ende 2019 infrage.
Internationale Reaktion: deutsches Schweigen, chinesische Ablehnung
Die Veröffentlichung am 12. März 2025 überraschte die deutschen Behörden. Weder der BND noch Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich dem Ende seiner Amtszeit nähert, äußerten sich auf einer Pressekonferenz am selben Tag und hüllten sich in Schweigen, obwohl die Anschuldigungen eine internationale Antwort erfordern könnten.
China hingegen bleibt bei seiner strikten Ablehnung. Das Außenministerium erklärte, das Institut in Wuhan habe nie Gain-of-Function-Forschung an Coronaviren betrieben und es gebe keine Beweise für einen Austritt. Peking warf ausländischen Untersuchungen vor, die Angelegenheit zu politisieren, und verwies auf die WHO-Mission 2021, die die Labor-Theorie als „extrem unwahrscheinlich“ einstufte – eine Schlussfolgerung, die wegen eingeschränktem Datenzugang kritisiert wurde.
Pandemie-Chronik: Schlüsselmomente von Wuhan zur Welt
Die Reise des SARS-CoV-2 begann offiziell Ende 2019 mit den ersten dokumentierten Fällen in Wuhan. Hier eine Chronologie der entscheidenden Ereignisse, die den Ausbruch mit den Untersuchungen verbinden:
- November 2019: Drei Forscher des Instituts in Wuhan erkranken Berichten zufolge mit Covid-ähnlichen Symptomen.
- Dezember 2019: Chinesische Behörden melden einen Ausbruch atypischer Lungenentzündungen in Wuhan, verknüpft mit dem Huanan-Markt.
- Januar 2020: Das Virus wird als SARS-CoV-2 sequenziert; die WHO ruft einen globalen Gesundheitsnotstand aus.
- 2020: Der BND startet das Projekt Saaremaa zur Erforschung der Virus-Herkunft.
- März 2021: Eine WHO-Mission in Wuhan stuft einen Laborunfall als unwahrscheinlich ein, wird aber wegen mangelnder Transparenz kritisiert.
- März 2025: Deutsche Medien veröffentlichen den BND-Bericht mit 80 % bis 95 % Wahrscheinlichkeit für einen Laborursprung.
Diese Chronik zeigt, wie die Frage nach dem Ursprung von wissenschaftlicher Unsicherheit zu einem geopolitischen Streitpunkt wurde.
Mythen und Fakten: was die Wissenschaft über Covid-19 weiß
Die Herkunft des Coronavirus hat zahlreiche Theorien hervorgebracht, einige fundiert, andere spekulativ. Die Offenlegung des BND klärt zentrale Punkte, zeigt aber auch anhaltende Wissenslücken. Hier einige Mythen und Fakten:
- War das Virus eine Biowaffe? Es gibt keine Beweise dafür; der BND deutet auf einen Unfall hin, keine Absicht.
- Ist die Tierübertragung die einzige Erklärung? Das Fehlen eines klaren Zwischenwirts schwächt diese Theorie.
- Sind Level-4-Labore unfehlbar? Sicherheitsverstöße, wie in Wuhan festgestellt, zeigen, dass Unfälle möglich sind.
Die Wissenschaftsgemeinde bleibt gespalten, doch die deutschen Erkenntnisse betonen die Notwendigkeit tiefergehender, transparenter Untersuchungen.
Globale Auswirkungen: wie die deutsche Enthüllung die Lage verändert
Die Veröffentlichung des BND-Berichts 2025 könnte die weltweite Sicht auf die Pandemie verändern. Länder, die schwere menschliche und wirtschaftliche Verluste erlitten, könnten eine stärkere internationale Untersuchung fordern und uneingeschränkten Zugang zu den Aufzeichnungen des Wuhan-Instituts verlangen. Die WHO, die nach ihrer eingeschränkten Mission 2021 weitere Studien gefordert hat, könnte neuen Schwung für multilaterale Bemühungen erhalten.
In den USA, wo die CIA die Labor-Theorie 2024 mit „geringer Zuversicht“ als plausibel einstufte, könnte die Nachricht die Spannungen mit China verschärfen. Peking betont, dass die Politisierung die wissenschaftliche Zusammenarbeit behindere, doch seine Weigerung, vollständige Daten aus Wuhan freizugeben, nährt weiterhin Misstrauen.
Öffentliche Stimmen: wie die Nachricht in sozialen Medien widerhallt
Die Veröffentlichung des deutschen Berichts löste in den sozialen Medien einen Sturm aus. Auf X äußerten Nutzer Empörung und Genugtuung, viele betonten, dass frühe Befürworter der Labor-Theorie einst als Verschwörungstheoretiker diffamiert wurden. „Von Anfang an wusste man, dass in Wuhan etwas nicht stimmt“, schrieb ein User und spiegelte das weitverbreitete Misstrauen wider. Andere fragten, warum Deutschland die Ergebnisse so lange zurückhielt.
Die Aufmerksamkeit richtete sich auch wieder auf Shi Zhengli, die leitende Virologin des Wuhan-Instituts, bekannt als „Fledermaus-Frau“ wegen ihrer Forschung an Coronaviren von Fledermäusen. Obwohl sie in seltenen Interviews einen Austritt bestritt, wird der Druck auf sie und die Praktiken des Instituts mit den neuen Beweisen des BND zunehmen.
